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Trampolinturnen in Düsseldorf erreicht die nächste Dimension

Die Erfolge von Luisa und Henry Braaf aus dem Jahr 2021 sind noch präsent. Luisa gewann die Bronzemedaille bei den Jugend-Europameisterschaften in Sotschi und Henry erreichte das Finale bei den Jugend-Weltmeisterschaften in Baku. Im Jahr 2022 geht die Erfolgsgeschichte von TV Unterbach weiter.

Anfang Juni finden die Europameisterschaften im Erwachsenen und Jugend Bereich in Rimini, ITA statt. Für die Qualifikation dazu wurden von TV Unterbach vier Athleten/-innen angemeldet: Fiona Schneider und Luisa Braaf bei den Erwachsenen und Vitalina Snikere und Henry Braaf bei den Jugendlichen. Beim ersten Qualifikationswettkampf, Dutch Open in Alkmaar, NED, konnte vor allem Fiona punkten. Sie gewann den Dutch Open in der Altersklasse 17-21 souverän mit ihrer neuen schwierigen Übung. Beim zweiten Qualifikationswettkampf, GymCity Open in Cottbus, konnten Vitalina und Henry ihre ersten Punkte für das Ranking sammeln und schafften somit den Sprung ins Finale. Fiona hat wieder ihr Programm fast fehlerfrei absolviert und gewann die Silbermedaille. Luisa erwischte leider keinen guten Tag und musste ihre Übungen abbrechen.

Die finale Entscheidung fiel beim letzten Qualifikationswettkampf in Bad Kreuznach. Fiona gelang mit zwei tollen Übungen und einem persönlichen Punkterekord der Sprung in das Frauen-Team Deutschland. Damit ist sie die erste Trampolinturnerin aus Düsseldorf, die in die Nationalmannschaft bei den Damen schaffte. Luisa zeigte mit einer sehr guten Übung eine steigende Tendenz und erreichte im Ranking den guten 6. Platz. Henry erkämpfte mit guten Übungen den Platz in der Jugend-Nationalmannschaft bei den Jungs und darf wieder Deutschland repräsentieren. Auch Vitalina kämpfte bis zum Schluss um den begehrten Platz bei den Mädchen. Leider erreichte auch sie im Ranking nur den 6. Platz und somit war keine Nominierung zur Jugend-EM mehr drin.

 

„Mit der Nominierung von Fiona für EM erreichte das Trampolinturnen in Düsseldorf aber auch im ganzen Rheinland die noch nie da gewesene Dimension. Der Stolz bei den Trainern, Verbands- und Vereinsverantwortlichen sowie der Stadt Düsseldorf ist enorm groß“ resümierte einer der beiden Heimtrainer von Fiona und Leiter des Turnzentrums in Bergisch Gladbach Alexej Kessler. Zweiter Heimtrainer Niklas Oellig ergänzte: „Die harte Arbeit im Training hat sich bis jetzt ausgezahlt. Aber wir wollen mehr: die EM kann kommen“. Jörg Hohenstein, der Heimtrainer von Henry im Bundesstützpunkt Frankfurt, zeigt sich begeistert aber auch fokussiert: „Natürlich freuen wir uns über das JEM-Ticket von Henry enorm. Dennoch werden wir in den nächsten vier Wochen im Training konzentriert bleiben und an den wenigen schwachen Stellen gezielt arbeiten“.

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